MacStupas5 Hilfe

Skizzierung eines Arbeitsablaufes vom Beginn einer neuen Datei bis zu einem fertigen Stundenplan. Wir empfehlen Ihnen, diesen Hilfetext auszudrucken.

I. Arbeitsschritte, die nur beim erstmaligen Einsatz von WinStupas anfallen

1. Neue Datei - Einstellungen - Kürzel

Wählen Sie in der Menüleiste Datei-Neu und erzeugen Sie eine neue Datei. Speichern Sie die Datei und geben Sie ihr dabei einen Namen zB.: Plan2013-1. Rufen Sie MacStupas5-Einstellungen… auf. Tragen Sie die Einstellungen für Eckdaten, Grunddaten und Kurse ein. Informieren Sie sich über die Hilfetexte dieser Fenster über die Wirkungen der einzelnen Einstellungen und wählen Sie für Ihre Schule eine Standardeinstellung. Als Nächstes müssen die Kürzel eingetragen werden. Wählen Sie dazu Daten-Kürzel. Bilden Sie alle erforderlichen Kürzel oder zumindest einen Teil davon. Die Kürzelverzeichnisse können später jederzeit erweitert oder geändert werden. Damit ist der Einstieg in das Stundenplanprogramm abgeschlossen.

2. Lehrergrunddaten mit Lehrbefähigungen eintragen

Wählen Sie aus dem Auswahlmenü Le den ersten Lehrer aus. Falls nicht die Grunddaten des Lehrers angezeigt werden, wechseln Sie durch einen Klick auf das Symbol Grunddaten zu den Grunddaten des Lehrers. Tragen Sie den Namen des Lehrers in der Form ein, in der er auf Druckausgaben erscheinen soll. Ordnen Sie dem Lehrer die Fächer zu, in denen er eingesetzt werden soll. Wechseln Sie mit der Pfeiltaste-rechts zum nächsten Lehrer. Wiederholen Sie den Vorgang für alle anderen Lehrer. Die Zuordnung des Faches ist von besonderer Bedeutung. Ein Lehrer lässt sich später nur verplanen in den Fächern, die hier in seinen Grunddaten eingetragen worden sind.

3. Klassengrunddaten mit Stundentafeln eintragen

Holen Sie die Grunddaten Ihrer ersten Klasse auf den Bildschirm. Wählen Sie zuerst einen Raum als Klassenraum für diese Klasse. Bilden Sie die Stundentafel für diese Klasse, indem Sie neue Kurse mit dem +-Knopf bilden. Diese neuen Kurse haben die Fachbezeichnung ohne. Durch einen Doppelklick auf einen Kurs öffnen Sie das zugehörige Kursfenster, in dem Sie das Fach sowie die korrekte Stundenzahl eintragen können. Durch diesen Arbeitsschritt werden alle nach der Stundentafel erforderlichen Kurse gebildet, in die später als Teil der Unterrichtsverteilung die Lehrer eingetragen werden müssen. Blättern Sie zur nächsten Klasse weiter. Tragen Sie auch hier einen Klassenraum ein. Klicken Sie dann in das Schaltfeld von anderer Klasse Übernehmen. Klicken Sie in ohne Kopplungen und Klassenraum ersetzen und wählen Sie Ihre erste Klasse aus. Klicken Sie in OK, und die Stundentafel Ihrer ersten Klasse wird in die zweite Klasse kopiert. Dabei wird in alle Kurse dieser Klasse der neue Klassenraum übernommen. Wiederholen Sie den Vorgang für weitere Klassen. Überarbeiten Sie vorher die Stundentafel, wenn sich für einen neuen Jahrgang Änderungen ergeben.

4. Fachräume ergänzen

Rufen Sie das Deputat eines Faches mit Fachraumbenutzung auf. Löschen Sie in den Kursen die Klassenräume, tragen Sie die Fachräume ein. Benutzen Sie für diesen Arbeitsschritt den Hilfetext für das Deputatsfenster. Achtung: Bei gekoppelten Kursen empfiehlt es sich, nur die Fachräume einzugeben und die Kursräume am Ende der Planerstellung zu vergeben. Damit haben Sie alle für eine Ersteinrichtung der Datei erforderlichen Schritte getan. Die eingegebenen Daten brauchen Sie in Zukunft nur noch zu aktualisieren und veränderten Bedingungen anzupassen.

II. Erarbeitung der Unterrichtsverteilung

5. Bildung der Kopplungen

Kopplungen sind Lerngruppen mit Schülern aus mehreren Klassen. Angenommen, Sie haben bei der Bildung der Stundentafeln Kurse zu je 2 Stunden für evangelische Religion und für katholische Religion gebildet. Erst bei der Erarbeitung der Unterrichtsverteilung entscheiden Sie, welche Klassen für den Religionsunterricht zusammengefasst werden sollen. Rufen Sie das Deputat einer Klasse auf. Ordnen Sie im Setzenmodus den Kursen ein Kopplungskürzel zu. Ergänzen Sie die Klasse um die Klassen, deren Schüler zu einem Teil auch zu diesen Kursen gehören. Dadurch werden diese Kurse automatisch auch in das Deputat der anderen Klassen übertragen. Dort sind jetzt die Religionskurse doppelt vorhanden. Rufen Sie das Deputat dieser Klassen auf, löschen Sie die überflüssigen, nicht gekoppelten Religionskurse.

6. Eintragen der Lehrer in die Kurse

Rufen Sie mit dem Menüpunkt UV die Grunddaten einer UV-Tabelle auf. Übertragen Sie die Klassen und Fächer in die Grunddaten, die Ihnen in der Tabelle angezeigt werden sollen. Klicken Sie in das Symbol Pläne. Sie haben jetzt auf dem Bildschirm eine Tabelle mit Kursen, in die die Lehrer einzutragen sind. Bedienen Sie sich dabei des Hilfetextes für die UV-Tabelle. Korrekturen an der Unterrichtsverteilung lassen sich über die UV-Tabelle, aber auch in allen Deputatsfenstern vornehmen. Durch einen Doppelklick in eine Deputatszeile ist auch der Eingabedialog für Kurse aufrufbar. Gruppenweise Änderungen lassen sich bei Bedarf durchführen. Dazu werden die Einstellungen für Kurse aufgerufen, von wo aus die Änderungen für beliebig ausgewählte Kurse vorgenommen werden. Informationen über die Unterrichtsverteilung stehen dem Benutzer jederzeit zur Verfügung: UV-Statistik, Grunddaten der Lehrer, Klassen, Fächer. Druckausgaben erlauben auch eine manuelle Korrektur, die dann anschließend in die Datei eingegeben wird. Wenn die Unterrichtsverteilung fertig ist, kann mit der Plangestaltung begonnen werden.

III. Erarbeitung des Stundenplanes

7. Stundenfelder sperren

Falls nicht schon geschehen, müssen Stundenfelder, die nicht unterrichtlich belegt werden sollen, gesperrt werden. Das geschieht für den Einzelfall über die Grunddaten, für Gruppen über die Einstellungen für Grunddaten.

8. Stunden manuell in die Pläne setzen

Stunden, deren Lage vor der Stundenplangestaltung bestimmt worden ist (z.B. Kooperationsabsprachen mit anderen Schulen), werden im Klassenplan oder im Lehrerplan über Setzen in die Pläne gesetzt.

9. Stunden fixieren

Die im vorigen Schritt gesetzten Stunden sollten fixiert werden (Umschalten in den Plänen in den Fixiermodus, der Cursor wird zum Hammer, Doppelklick), damit sie bei Planoptimierungen nicht versehentlich verschoben werden. Fixierte Stunden sind in den Plänen unterstrichen.

10. Automatisches Rechnen gekoppelter Kurse

Gekoppelte Kurse gehören zu den schwerer zu verplanenden Kursen, deshalb sollte man mit ihnen beginnen. Wählen Sie Daten-Pläne-Rechnen…. In der Kursliste können Sie Kurse filtern und durch einen Klick in die Spaltenüberschrift sortieren. Die Kurse, die gerechnet werden sollen, müssen in dieser Liste markiert sein. Erst dann wird der Rechnen-Knopf aktiviert. Nach dem automatischen Rechnen blättert man die Pläne der beteiligten Klassen durch und optimiert bei Bedarf die Pläne durch Verschieben der Kurse (Vgl. Hilfetexte zu Planfenstern). Man wiederholt diesen Vorgang, bis alle gekoppelten Kurse verplant sind. Achtung: Bei Lehrern, die fast ausschließlich in gekoppelten Kursen unterrichten, sollten jetzt die Pläne überprüft werden. Eine Optimierung der Lehrerpläne, die manchmal notwendig ist, ist leichter durchzuführen, wenn noch nicht alle Stunden verplant sind.

11. Automatisches Rechnen fachraumbezogener Kurse und von Kursen in Doppelstunden

Kurse, die auf einen Fachraum angewiesen sind oder die in Doppelstunden zu verplanen sind, sollten jetzt bearbeitet werden. Auch hier bietet sich ein Wechsel zwischen automatischem Rechnen und Optimieren in den Plänen an.

12. Automatisches Rechnen der restlichen Kurse

Wenn Sie das Fenster Kurse aus dem Datenmenü öffnen und in die erste Spaltenüberschrift P klicken, werden die Kurse nach dem Anteil der gesetzten Stunden sortiert. Falls Kurse in der Spalte P noch nicht ganz grün markiert sind, sind sie nicht vollständig verplant. Wählen Sie jetzt alle diese Kurse aus und lassen Sie sie automatisch in die Pläne setzen.

13. Pläne komprimieren

Rufen Sie, wenn alle Kurse verplant sind, über Daten und Pläne das Komprimieren der Pläne auf. Der Rechner verschiebt in den Plänen die einfachen und nicht fixierten Stunden mit dem Ziel, die Zahl der Hohlstunden zu reduzieren. Er beachtet dabei alle Voreinstellungen für Kurse.

14. Optimieren der Klassenpläne

Blättern Sie die Klassenpläne durch (Pläne oder Daten - Übersichten - Klassenübersicht). Versuchen Sie bestehende Lücken zu schließen, indem Sie Eckstunden verschieben. Benutzen Sie dabei den Schiebecursor zusammen mit der Strg-Taste, um zu prüfen, welche Kurse sich in eine Hohlstunde verschieben lassen. Falls auf diese Weise eine Springstunde nicht beseitigt werden kann, gehen Sie zunächst zu einem anderen Klassenplan weiter.

15. Manuelles Rechnen

Rufen Sie über die Menüleiste Daten-Pläne-Stundenverteilung die Stundenverteilung für Klassen auf. Doppelklicken Sie in eine Zeile, in der rechts Springstunden ausgewiesen werden. Es öffnet sich der Plan der Klasse. Wählen Sie eine Stunde aus, die Sie in die Springstunde verschieben wollen. Alternative: Rufen Sie über Daten - Übersichten - Klassenübersicht die Pläne der Klassen auf den Bildschirm. Klicken Sie in das Stundenfeld einer Klasse, bei der oben Springstunden ausgewiesen werden. Klicken Sie in der Werkzeugpalette in das Symbol für das manuelle Rechnen. Jetzt können Sie mit den Werkzeugen des manuellen Rechnens (siehe Hilfetext) den Plan dieser Klasse optimieren. Wenn alle Klassenpläne ohne Springstunden sind, schalten Sie zur Stundenverteilung für Lehrer um. Die rechte Zahl in jeder Zeile nennt Ihnen die Zahl der Springstunden dieses Lehrers. Optimieren Sie bei Handlungsbedarf die Lehrerpläne so wie die Klassenpläne. Sie müssen jetzt nur darauf achten, dass in den Klassenplänen keine neuen Springstunden entstehen.

16. Eintragen fehlender Räume

Rufen Sie das Planfenster des ersten Lehrers auf den Bildschirm. Prüfen Sie, ob allen Stunden Räume zugewiesen sind. Falls das nicht der Fall ist, klicken Sie mit dem Einfügecursor in die Stunde ohne Raum und wählen Sie einen Raum aus. Drucken Sie dann die Strg-Umschalt-Tasten und klicken Sie in der Werkzeugpalette in den Rechtspfeil. Sie wechseln dadurch zu einem weiteren Lehrerplan mit fehlenden Räumen. Wiederholen Sie den Vorgang, bis allen Stunden die Räume zugewiesen worden sind.

17. Pausenaufsichten

Falls Sie auch die Pausenaufsichten in die Pläne aufnehmen wollen, geschieht dies ebenfalls über die Planfenster der Lehrer. Voraussetzung ist, dass jeder Lehrer eine Fachbezeichnung für die Aufsichten erhalten hat (z.B. Aufs) und dass Sie die Orte der Pausenaufsicht als Raumgruppe den für die Aufsicht zu bildenden Kursen eingegeben haben.

18. Prüfen der Pläne

Zum Abschluss der Arbeiten sollten Sie aus dem Datenmenü die Programmpunkte des Prüfens aufrufen. Wenn keine Fehlermeldungen erfolgen, ist der Stundenplan fertig und kann ausgedruckt werden.